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- Inbetriebnahme und Funktionsprüfung der KKS-Anlage
Der präventive kathodische Korrosionsschutz kann eine sinnvolle Maßnahme zum vorbeugenden Schutz von stark korrosionsgefährdeten Stahlbetonbauteilen, z.B. infolge Tausalz- oder Meerwasserbeanspruchung sein. Bei der hier vorgestellten Erweiterung einer Tiefgarage wurde die WU-Konstruktion mit einem kathodischen Korrosionsschutzsystem bestehend aus Ti/MMO-Anoden versehen, das die tragenden Bauteile zukünftig vor schädigenden Korrosionsprozessen schützen soll. Infolge der kathodischen Polarisation der Betonstahlbewehrung auf negativere Potentiale als das Lochkorrosionspotential, kann eine Korrosionsinitiierung dauerhaft vermieden werden. Insbesondere bei präventiven KKS-Maßnahmen sind nur geringe Treibspannungen und Stromdichten für den Schutz von Stahl in Beton notwendig (<< 2,0 mA/m²). Zusätzlich wurden für den Nachweis des des Schutzes sowie die Steuerung der KKS-Anlage Sensoren (sogenannte Referenzelektroden) eingebaut, mit deren Hilfe ein 24/7-Monitoring realisiert wird.
- Instandsetzungsmaßnahme: September 2022 - Februar 2024
- ca. 600 m²
- KKS an WU-Konstruktion: Bodenplatte sowie Wand- und Stützensockel
- ca. 600 m² MMO/Ti-Gitteranoden
- ca. 320 m MMO/Ti-Bandanoden
- ca. 20 m³ Anodeneinbettung
- ca. 700 m Kabelweg
- 18 Referenzelektroden
- 3 Schutzzonen
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Isecke & Eichler
Consulting GmbH & Co. KG
Ruhlsdorfer Straße 7
14513 Teltow
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